
Stadtteilzentrum Heilandskirche, Leipzig - Plagwitz
Die neugotische Heilandskirche (erbaut 1888 Joh. Otzen) erfuhr zu DDR-Zeiten massive Umbauten, indem auf Höhe der Emporen eine Decke eingezogen wurde. Der Kirchenraum befand sich fortan im Obergeschoss, und der Zugang erfolgte über eine quer gestellte und sehr beengte Treppe. Die ursprüngliche Wirkung der Kirche war zerstört. Die interessante Aufgabe bestand nun darin, in den vormals als Kirchenarchiv genutzten Räumen des Erdgeschosses ein multifunktionales Stadtteilzentrum zu entwickeln; ein Ort der Begegnung, Bildung und Beratung. Ziel unseres Entwurfs war neben dem Umbau der Archiv-Räume zu einem attraktiven und besonderen Ort, einen angemessenen und einladenden Zugang zum Kirchraum im Obergeschoss zu schaffen und den unsäglichen Umbau aus DDR-Zeiten zumindest teilweise zu heilen.
■ Auftraggeber: Kirchengemeinde Plagwitz - Lindenau ■ Planungszeit: 2020 - 2022 ■ Gesamtbaukosten: k.A. ■ KG 300/400: k.A. ■ Nutzfläche (NF 1-7) k.A. ■ Geschossfläche: 800m² ■ In Zusammenarbeit mit Irlenbusch von Hantelmann Architekten
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