Gesamtkonzept zur Paulskirche und Haus der Demokratie in Frankfurt am Main
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Unser Entwurf versteht Architektur als aktiven Beitrag zur Demokratie: offen, weiterentwickelnd statt symbolisch oder belehrend. Das neue Haus der Demokratie entsteht nicht durch Neubau, sondern durch die behutsame Weiterentwicklung des ehemaligen Rathauses. Bestehende Strukturen werden genutzt, um Ressourcen zu schonen und ein architektonisches Bild des demokratischen Kontinuums zu schaffen.

Der Paulsplatz bleibt als historischer Stadtraum erhalten und wird durch die Entsiegelung und neue Grünflächen ökologisch aufgewertet. So entsteht ein klimaangepasster, barrierefreier Ort für alle – ein öffentlicher Raum, der demokratische Teilhabe im Alltag ermöglicht. Der neu geschaffene Dachpark setzt dieses Prinzip fort: Er öffnet ungenutzte Flächen für Gemeinschaft, Erholung und Dialog und verbindet Stadt und Natur inmitten des Zentrums.

Im Inneren organisiert sich das Haus um ein offenes Atrium, das alle Ebenen verbindet und Demokratie räumlich erlebbar macht. Ergänzt wird das Ensemble durch das Haus des Ehrenamts – ein Ort für Vereine, Initiativen und gemeinnützige Arbeit, der das Engagement und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt.

So entsteht ein Haus, das nicht durch Größe, sondern durch Haltung überzeugt: Es wächst aus dem Bestehenden heraus, fördert Begegnung und zeigt, wie Architektur Verantwortung für Stadt, Klima und Gemeinschaft übernehmen kann.


■  Auslober: Stadt Frankfurt am Main  ■  Leistungen: LP 1 - 2  ■  Planungszeit: 2025  ■  In Zusammenarbeit mit Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH  ■  Auszeichnung: Preis (1/10)

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