Memorium Besucherinnenzentrum Nürnberger Prozesse 

ANERKENNUNG

Das wichtigste Element der Ausstellung ist der Saal 600. Die zum Eingang des Gebäudes hinführende Achse, wurde der Bedeutung des im mittleren Teil des Gebäudes angeordneten Saales nicht gerecht. Der Saal - vielmehr die Achsen, die sich aus Diesem ergeben - werden im Außenraum abgebildet. Die Anordnung von Richtertisch, Ankläger, Angeklagten und ZuschauerInnen werden als Moment herausgegriffen und grafisch in Form von Belag und Möblierung in den Außenraum übertragen.

Neben dem „Eintauchen“ in die Geschichte, dem Sog, der erzeugt wird - der nun sowohl über das neue Gebäude als auch die Freianlagen transportiert wird - gibt es weiterhin die Achse zum Eingang, die Hinführung zum Thema, welche sich grafisch quer zur Laufrichtung fast bremsend, verlangsamend, innehaltend darstellt. Statt der vorhandenen Stelen mit den Flaggen der Alliierten, werden diese im Boden, als Inlay in den Betonplatten abgebildet. Der Belag wird bis an den Ostflügel heranführt. Hier können sich kleinere Gruppen (z.B. Schulklassen) zu Führungszwecken zusammenfinden.


■ Auftraggeber: Stadt Nürnberg  ■ Planungszeit: 2022   ■ Gesamtbaukosten: k.A.  ■ KG 300/400: k.A.  ■ Nutzfläche (NF 1-7) k.A. ■ Geschossfläche: k.A.   ■ Anerkennung  ■ In Zusammenarbeit mit KOLLEKTIV B

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